Ultraschall – Kontrastmittel
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Kontrastmittelsonographie
Sonographische Darstellung der Durchblutung die Gabe von Ultraschallkontrastmittel
Bei ungefähr 10% der sonographischen Routineuntersuchungen fallen Knoten in der Leber auf. Dies muss aber nicht immer etwas Schlimmes bedeuten: Es kann sich dabei um gutartige Raumforderungen, wie zum Beispiel Gefässmissbildungen im Sinne von Blutschwämmchen (Hämangiomen), sich erholendes Lebergewebe (Regeneratknoten), Wasseransammlungen (Zysten) oder (v.a. bei Frauen nach Einnahme der Pille) um eine gutartige Knoten (fokal noduläre Hyperplasie) handeln.
Trotzdem besteht dabei auch immer die Möglichkeit eines bösartigen Geschehens. Hierbei stellen sich bösartige und gutartige Tumore im normalen Ultraschallbild (B-Bild) häufig gleich dar und auch die Doppler-Sonographie kann oft keine sichere Klärung bringen.
Durch die Gabe von Ultraschall-Kontrastmittel in die Vene kann die Durchblutung des Tumors genau beurteilt werden. Durch den Einsatz einer Technik mit dem Namen „Contrast Pulse Sequencing“ in Verbindung mit „Cadence Agent Imaging“ ergibt sich hier ein hochauflösendes Bild der Durchblutung. Dieses Bild ist ähnlich der digitalen Subtraktionsangiographie oder der Computertomographie im Röntgen mit mindestens vergleichbarer Aussagekraft, kommt aber ohne Strahlenbelastung aus.
Zusätzlich handelt es sich hierbei um eine Echtzeitbildgebung, d.h. man kann im bewegten Bild von der ersten Sekunde an die Verteilung des Kontrastmittels im zu beurteilenden Leberprozess verfolgen und so auch Durchblutungsunterschiede im engsten zeitlichen Verlauf darstellen. Es können in den ersten Sekunden bis Minuten 4 Phasen der Durchblutung unterschieden werden. Die hohe zeitliche und örtliche Auflösung der Sonographie gilt auch für die Kontrastmittel-Sonographie und ist im Vergleich zu den anderen bildgebenden Verfahren unübertroffen.
Der Einsatz dieser Technologien ermöglicht die eindeutige und klare Zuordnung von 9 von 10 Raumforderungen (90%) der Leber. Eine weitere Bildgebung ist bei gutartigen Tumoren in diesen Fällen nicht erforderlich.
Einschränkungen der Methode ergeben sich nur bei Patienten, welche in den vorangegangenen vier Wochen einen Herzinfarkt erlitten haben (hier kann die Untersuchung nicht durchgeführt werden) und bei Personen, welche technisch schlecht untersuchbar sind.
Profitieren Sie von unserer grossen Erfahrung und der unserer High-end-Ausstattung.
Bei Beschwerden wie:
unklare Raumforderungen der Leber, der Bauchspeicheldrüse, der Nieren
Diagnose von:
Unterscheidung von bösartigen Veränderungen (Krebs), gutartigen Veränderungen wie Zysten, Adenomen, Fokal nodulären Hyperplasien, Hämangiomen
Am Besten geeignet, weil:
- direkte Untersuchung
- keine Strahlenbelastung
- höchstauflösende Untersuchung
Vorbereitung:
- 4 Stunden nicht essen
- 2 Stunden nicht trinken
Anästhesie:
Keine
Benötigte Zeit:
ca. 45 min
Kosten:
Werden von der Grundversicherung übernommen.